IFKV Ausbildungsinstitut

Das IFKV in Bad Dürkheim ist ein staatlich anerkanntes Ausbildungsinstitut für die Ausbildungsgänge

 

Unsere Geschichte 

Das Institut für Fort- und Weiterbildung in klinischer Verhaltenstherapie (IFKV) wurde im Jahr 1986 als gemeinnützig eingetragener Verein gegründet. Mit Inkrafttreten des Psychotherapeutengesetzes erhielt das bis dahin durch die Kassenärztliche Bundesvereinigung anerkannte Weiterbildungsinstitut als erstes Ausbildungsinstitut bundesweit am 01.01.1999 die staatliche Anerkennung für die Ausbildung zum Psychologischen Psychotherapeut*in mit dem Schwerpunkt Verhaltenstherapie. Am 01.11.2000 folgte die staatliche Anerkennung für die Ausbildung zum Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut*in.

Durch die Kassenärztliche Vereinigung erfolgte die Ermächtigung zur Teilnahme an der vertragspsychotherapeutischen Versorgung als Ausbildungsstätte im anerkannten Richtlinienverfahren „Verhaltenstherapie“. Damit ist die ambulante psychotherapeutische Behandlung von Versicherten der gesetzlichen Krankenversicherungen durch Aus- und Weiterbildungsteilnehmer unter Supervision dafür qualifizierter Psychotherapeut*innen ermöglicht.

Die Ermächtigung bezieht sich auf die Behandlung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen in Einzel- und Gruppenpsychotherapie.

Seit Juli 2022 ist das IFKV-Institut eine gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter Haftung, die in dieser Rechtsform das gesamte Aus-, Fort- und Weiterbildungsangebot fortführt.

Der ursprüngliche Verein IFKV e. V. besteht weiterhin fort und fungiert als einziger Gesellschafter der gGmbH.

Unser Leitbild

Ziel des Instituts ist die Förderung der Aus- und Weiterbildung auf dem Gebiet der Verhaltenstherapie als Teilmenge des Gesundheitswesens einschließlich der wissenschaftlichen Forschung in diesem Bereich. Mit den Ausbildungsinstitutsambulanzen tragen wir zudem in großem Umfang zur Gesundheitsversorgung aller Altersgruppen bei.

Unser Handeln wird bestimmt durch folgende Faktoren:

Das IFKV arbeitet nicht primär gewinnorientiert. Unser Ziel ist es, eine ökonomische Basis zu erwirtschaften, auf der wir auf hohem Niveau unser Anliegen realisieren können. Erzielte Überschüsse werden ausschließlich für eine kontinuierliche Weiterentwicklung und Qualitätsverbesserung unserer Angebote verwendet.

Unser Therapieansatz ist die Verhaltenstherapie als naturwissenschaftlich begründetes, evidenzbasiertes Therapieverfahren. Therapieschulen übergreifende Offenheit hilft uns, unseren Therapieansatz als einen Prozess in ständiger Entwicklung zu begreifen und neue Forschungsergebnisse in unser Therapieverständnis zu integrieren.
Bestandspflege und Innovation verstehen wir als befruchtenden Spannungsbogen.

Unsere Philosophie bezieht sich auf die Personenorientierung und wird erst im Kontext mit den daran beteiligten Personen verbindlich, also unseren Patient*innen, Aus- und Weiterbildungsteilnehmer*innen, Mitarbeiter*innen, Dozent*innen, Lehrtherapeut*innen und unseren interessierten Parteien. Unter „Personenorientierung“ verstehen wir ein angemessenes Gleichgewicht zwischen Autonomie, Selbstverantwortung und Verantwortung des Instituts vor allem den Lernenden und Patient*innen gegenüber.
Im Rahmen der gesetzlich gegebenen Vorgaben ist uns eine individuelle Schwerpunktsetzung als Beitrag zu einem konstruktiven Ausbildungsprozess wichtig.

Nach unserem Selbstverständnis ist das IFKV ein integrierter Bestandteil der regionalen Gesundheitsversorgung und der überregionalen Entwicklung der Gesundheitsversorgung auf dem Gebiet der Behandlung psychischer Erkrankungen. Neben der regionalen Vernetzung mit in diesem Bereich bestehenden Strukturen ist uns die Zusammenarbeit mit anderen Ausbildungsinstituten, die Mitarbeit in unseren Fach- und Berufsverbänden und die Kooperation mit zuständigen staatlichen Stellen ein wichtiges Anliegen.

Unser zentrales Anliegen ist eine kontinuierliche Qualitätsverbesserung.

Qualität beinhaltet vielfältige Aspekte:

  • Qualität unserer Curricula und Umsetzung dieser Inhalte durch unsere Dozent*innen und Lehrtherapeut*innen auf höchstem Niveau.
  • Behandlung der in den Ambulanzen vorstellig werdenden Patient*innen nach bestem Wissen und Gewissen dem jeweiligen Stand der Kunst entsprechend unter engmaschiger Anleitung.
  • Kompetenz unserer Mitarbeiter*innen, Erhalt und fortwährende Erweiterung des Wissens innerhalb der Organisation.

Durch Zurverfügungstellung einer Institutsstruktur, die es ermöglicht, diese Ziele am besten zu verwirklichen, durch Ermittlung und Minimierung der möglichen Risiken und deren Einflussfaktoren und dem Erkennen und Nutzen von sich bietenden Chancen stellen wir die fortwährende Verbesserung der Qualität sicher. Die Erreichung unserer Ziele wird unterstützt durch ein elektronisches Prozessmanagementsystem.

Vor allem wollen wir durch das installierte Managementsystem dafür Sorge tragen, dass festgelegte Prozesse gelebt, auf Änderungen angepasst, kontinuierlich verbessert werden, Risiken entdeckt und entsprechend darauf eingewirkt wird.

  • Am IFKV werden die Theorieveranstaltungen und die Gruppenselbsterfahrung systematisch evaluiert. Die Dozent*innen erhalten darüber eine Rückmeldung.
  • In regelmäßigen Treffen mit allen an der Ausbildung beteiligten Partnern (Dozent*innen, Supervisor*innen, Selbsterfahrungsleiter*innen, Lehrpraxeninhaber*innen, Kliniken) finden regelmäßige Treffen zum kollegialen Austausch statt.
  • Alle Behandlungen in der IFKV-Ausbildungsambulanz und in den kooperierenden Lehrpraxen werden mittels eines Qualitätsmonitoringsystems erfasst (Eingangsmessung, Ausgangsmessung, Jahreskatamnese).
  • Durch Austausch in Fachgremien, wie dem wissenschaftlicher Beirat, dem Aus- und Weiterbildungsausschuss und durch Arbeit in Fachverbänden fließen neue Entwicklungen in die Ausbildung ein.
  • Die Durchführung der Ausbildung am IFKV ist klar strukturiert und für die Ausbildungskandidat*innen transparent dargestellt. Die Teilnehmer*innen werden über die gesamte Ausbildungszeit fachlich durch Mentor*innen und formal/organisatorisch durch kompetente Mitarbeiter*innen des kaufmännischen Teams begleitet.

Mitgliedschaften

STÄKO/ ARPA

Das IFKV ist Mitglied der „Ständigen Konferenz der Ausbildungsinstitute in Rheinland-Pfalz“ (StäKo) und der Arbeitsgemeinschaft der rheinland-pfälzischen Ausbildungsinstitute (ARPA), die sich regelmäßig zu Arbeitssitzungen trifft. Ziel dieser Arbeitsgemeinschaft ist die Abstimmung und Weiterentwicklung der Ausbildungsbausteine und damit die Sicherstellung einer qualitativ hochwertigen Psychotherapieausbildung.

IHK Pfalz

Seit 1991 bilden wir kaufmännische Ausbildungsberufe aus! Derzeit Kaufmann/-frau für Büromanagement.

DVT

Im Deutschen Fachverband für Verhaltenstherapie e. V. engagieren sich verhaltenstherapeutisch tätige Ärzt*innen, Psychologische Psychotherapeut*innen, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut*innen und anerkannte Ausbildungsinstitute für hohe Qualitätsstandards in der Verhaltenstherapie